„1859 schlossen sich in Berlin die deutschen Konsumvereine zu einem „Allgemeinen Verband der Selbsthilfe“ zusammen. Einige Männer versuchten, das soziale Gewissen der Menschen wach zu rüttel. Die von ihnen gegründeten Hilfswerke (Innere Mission der ev.Kirche, Deutsches Rotes Kreuz und Deutscher Caritasverband der kath.Kirche) wirken sich bis in unsere heutige Zeit noch segensreich aus. In dieser Zeit des Umbruchs, als sich auch die Bauern vielfach zu Genossenschaften und Verbänden zusammenschlossen, wurde der Bauernhilfsverein Matting gegründet.“ So heißt es im Vorwort der Festschrift zum 130-jährigen Gründungsfest des Bauernhilfsvereins (BHV) Matting, vom 23.bis 26. Juni 1989. Im Rahmen des Bauernjahrtages am Freitag, feierte der BHV Matting seinen 160.Geburtstag. Dieser begann mit einem Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Vereinsmitglieder in der Pfarrkirche Oberpiebing. Zelebrant war Pfarrer Dr.Raphael Mabaka. Der Männerchor der Pfarrei, unter der Leitung von Wolfgang Krinner, sang dabei die Bauernmesse von Annette Thoma, an der Orgel begleitet von Gerhard Schormann. Bei der anschließenden Versammlung im Bürger- und Kulturtreffpunkt Oberpiebing, wurde Ulrich Krinner wieder zum BHV-Vorsitzenden gewählt. Der Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Straubing Josef Groß referierte zum Thema „Die Agrarpolitik der nächsten Jahre.“
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