Vielseitige Herausforderungen gefährden den Frieden

(v. l.): Ehrengäste mit Ehrenformation der Bundeswehr sowie Vertretern der KSK Geltolfing mahnten am Kriegerdenkmal in Geltolfing an Frieden und Völkerverständigung.

Geltolfing. Nach den Corona-Jahren konnte in diesem Jahr in Geltolfing zum ersten mal wieder ein Volkstrauertag in traditioneller Weise mit einer Ehrenformation der Bundeswehr, unter Anwesenheit der Krieger- und Soldatenkameradschaft Geltolfing, weiterer Ortsvereine, mit musikalischer Begleitung und der gesamten Bevölkerung begangen werden. Pfarrvikar Dr. Joseph Kanamkudam ging bereits im einleitenden Gottesdienst sowohl auf den Weltfrieden als auch auf die Bedeutung des Friedens in Gesellschaft und Familie ein. Nach dem Gebet für den Frieden am Kriegerdenkmal durch Pfarrvikar Kanamkudam gedachte man der Toten, Vermissten, Versehrten und Vertriebenen der beiden Weltkriege aber auch aller weiteren Konflikte weltweit. „Aktuell ist es die kriegerische Auseinandersetzung in der Ukraine aber auch viele gesellschaftliche, soziale, politische und wirtschaftliche Spannungsfelder die große Sorgen bereiten. Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen droht die Gesellschaft auseinanderzudriften“, so Bürgermeister Adalbert Hösl bei seiner Ansprache. Weiter wies er darauf hin, dass jeder persönlich den Auftrag habe, die Erinnerung und das Bewusstsein daran wachzuhalten, dass der Zustand des Friedens sehr zerbrechlich und alles andere als selbstverständlich ist. Abschließend bedankte sich BGM Hösl bei der Ehrenformation der Bundeswehr, die seit ihrer Gründung eine konstante, stabile Größe und Garant für den Frieden in unserer Region ist aber mittlerweile auch weltweit einen unverzichtbaren Dienst leistet. Für die Pflege der Mahnung und Erinnerungskultur bedankte er sich bei der örtlichen Krieger- und Soldatenkameradschaft mir Vorsitzendem Georg Haslbeck.