Gemeinderatssitzung vom 30.10.2023

Kelch

Bebauungsplan „Begegnungs- und Bildungscampus Aiterhofen“ beschlossen

Aiterhofen. Wichtige Themen gab es in der vergangenen Gemeinderatssitzung, unter Vorsitz von Bürgermeister Adalbert Hösl, zu besprechen. Unter anderem beschloss der Gemeinderat die Aufstellung des Bebauungsplans „Begegnungs- und Bildungscampus Aiterhofen“. Auch wurde der Gemeinderat über verschiedene gemeindliche Belange informiert.

Zunächst wurden dem Gemeinderat die Bauvorhaben, die im Genehmigungsfreistellungsverfahren eingereicht wurden, vorgelegt. Diese waren die Bauanträge auf Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage und zwei Neubauten von Einfamilienhäusern mit Doppelgarage. Einer Gebietsänderung mit Ausgliederung von zwei Flächen im Gesamtumfang von 1127 m²  im Bereich der Gemarkung Amselfing und Eingliederung in die Gemarkung Schambach, die vom Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung angeregt wurde, erteilte der Gemeinderat das Einvernehmen. 

„Begegnungs- und Bildungscampus Aiterhofen“ beschlossen

Das Ortszentrum von Aiterhofen hat sich über Jahrzehnte, u. a. auch durch vielfältige Gestaltungsmaßnahmen der Gemeinde, zu einem beliebten und gut frequentierten Aufenthaltsort für Familien, Bürgerinnen und Bürger sowie Besucher und Durchreisende der Gemeinde Aiterhofen etabliert. Gastronomie, Einrichtungen der täglichen Daseinsvorsorge und Schulen befinden sich im unmittelbaren Umfeld. Um das attraktive Umfeld im Aiterhofener Ortskern zur erhalten beschloss der Gemeinderat die Aufstellung des Bebauungsplans „Begegnungs- und Bildungscampus Aiterhofen“. Durch eine Veränderungssperre möchte die Gemeinde einerseits gewachsene Strukturen erhalten, andererseits aber auch die Möglichkeit vorbehalten durch planerische Maßnahmen und Zielsetzungen Entwicklungsmöglichkeiten offen zu halten sowie das Umfeld des Ortszentrums für beispielsweise Erweiterung und Entwicklung von Bildungseinrichtungen, Ganztagsbetreuung von Kindern, Kita, Einzelhandelsbetriebe, Gastronomie, kirchliche Zwecke, Jugend- und Seniorenarbeit, Einrichtungen für Sport, kleine Gewerbebetriebe zur Versorgung des täglichen Bedarfs, Landwirtschaftliche Betriebe, Büros und Verwaltung, Beherbergungsbetriebe, gemeindliche Versorgungseinrichtungen, Einrichtungen zum Schutz der Bevölkerung, Energieversorgung zu sichern.

Energiekostenzuschuss für das Hallenbad

Wie im letzten Jahr genehmigte der Gemeinderat dem Kloster der Franziskanerinnen einen Energiekostenzuschuss in Höhe von 2.000 Euro für die Nutzung des Hallenbades für Schwimmkurse, u. a. der örtlichen Grundschule, für das Jahr 2024. Auch wurden keine Einwände zur Änderung des Flächennutzungsplanes und des Landschaftsplanes der Gemeinde Straßkirchen und Irlbach sowie der Aufstellung des Bebauungsplans für das „Gemeinsame Sondergebiet Straßkirchen-Irlbach“ erhoben.