Spatenstich für Radwege und Lärmschutzwand

von rechts: Hr. Brandl, Fa. ProBau Hr. Schmid, Fa. Fahrner Hr. Willner, Fa. Fahrner Hr. Schweiger- Beck, Fa. Fahrner Hr. Bgm. Hösl, Gmd. Aiterhofen Hr. Käppernick, Gmd. Aiterhofen Hr. Zitzelsberger, Staatliches Bauamt Passau, Servicestelle Deggendorf Hr. Schneider, KEB Hr. Fleischmann, KEB

Die Schaffung von Infrastruktur für Radfahrer ist ein hochaktuelles Thema. Mit dem Ausbau von zwei Wirtschaftswegen entlang B 8 und B 20 für den Radverkehr verfolgt die Gemeinde Aiterhofen intensiv den Lückenschluss des Radwegenetzes in der Gemeinde aber auch in der gesamten Region. Mit dem Radweg von Geltolfing Richtung Straubing auf der südlichen Seite der B 8 wird die im letzten Jahr geschaffene Radwegeverbindung aus Richtung Oberschneiding kommend fortgesetzt. An der B8 entlang wird zeitgleich eine Lärmschutzwand für das neue Baugebiet Kreuzäcker II sowie für das in Planung befindliche Gebiet Kreuzäcker III errichtet. Die Kosten für diesen Radweg betragen rund 820.000,– €, für die Lärmschutzwand rund 650.000,– €. Für den weiteren Radweg an der B20 sind Kosten in Höhe von rund 420.000,– € veranschlagt. Im Rahmen von Fördermöglichkeiten für Radwege entlang von Bundesstraßen werden die Baukosten für den Ausbau der Radwege im vollen Umfang durch die Straßenbauverwaltung getragen, lediglich ein Teil der Planungskosten entfällt auf die Gemeinde. Beim offiziellen Spatenstich für diese Maßnahmen waren sich mit Bürgermeister Hösl alle Beteiligten einig, dass mit der Umsetzung dieser Projekte die Attraktivität der Gemeinde Aiterhofen insbesondere als Wohnstandort weiter erhöht wird. Markus Zitzelsberger vom Staatlichen Bauamt freute sich darüber, dass mit dem Engagement der Kommunen im Bau von Radwegen speziell in unserer Region die klimaschonende Mobilitätsform des Fahrradverkehrs gefördert wird und damit ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele erreicht wird. Dafür stellt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr in verschiedenen Programmen Mittel für die Förderung und Finanzierung zur Verfügung. Nach umfangreichen Planungsarbeiten durch das Büro KEB und entsprechenden Vereinbarungen mit dem Staatlichen Bauamt Passau, Servicestelle Deggendorf, werden die Maßnahmen derzeit durch die Unternehmen Fahrnerbau (Radwege) und ProBau (Lärmschutzwand) umgesetzt und voraussichtlich bis Ende des Jahres 2022 weitgehend abgeschlossen sein.