Abschluss der Sanierungsarbeiten an der historischen Friedhofsmauer in Aiterhofen

Sicht auf die sanierte Friedhofsmauer

Unter Bauherrschaft des Staatlichen Bauamtes Passau, Abteilung Hochbau, wurden in diesem Jahr die Arbeiten zur Sanierung der Friedhofsmauer in Aiterhofen, die sich auf dem Grundstück der Katholischen Kirchenstiftung St. Margaretha befindet, umgesetzt. Die mächtige Mauer, die vor allem als Stützmauer des anliegenden Friedhofs dient, war in letzter Zeit lediglich behelfsmäßig mit Planen verhängt und glich viele Jahre einer unfertigen Baustelle. Auf vielfache Nachfrage von Pfarrer Heinrich Weber und dem Verwaltungsleiter der Pfarrei, Thomas Mühlbauer, beim zuständigen Staatlichen Bauamt Passau wurde die Sanierung nun in diesem Jahr unter Aufsicht des Architekten Alexander Weny (hiw architekten gmbh) mit weiteren beteiligten Fachplanern und Baufirmen in zwei Bauabschnitten umgesetzt. Nach Abbruch von Nebengebäuden und Garagen, die an die Mauer angrenzten, im Zuge einer angrenzenden Wohnhausrenovierung wurde die Wand zunächst provisorisch abgestützt und abgedeckt. Bodengutachten, digitales Aufmaß und Kleinrammbohrungen erbrachten schließlich als Ergebnis, dass eine rückverankerte Betonvorsatzschale als Mittel der Wahl zielführend sein wird. Nach abstützenden Maßnahmen, Schutz von 16 Gräbern, Absperrung des höher gelegenen Geländes mittels Bauzaun als Vorarbeiten und weiteren umfangreichen und aufwendigen begleitenden Maßnahmen konnte die eigentliche Sanierung beginnen. Während der gesamten Maßnahme war die enge Abstimmung mit Denkmalschutz und Kreisarchäologie wesentlicher Bestandteil. Im Sommer diesen Jahres konnte die Maßnahme schließlich abgeschlossen werden und die Friedhofsmauer präsentiert sich nun in einem strahlenden Weiß.