Traditionell eine Woche vor dem offiziellen Volkstrauertag wurde in Geltolfing der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege sowie der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Im einleitenden Gottesdienst zum Volkstrauertag verwies Pfarrer Johann Christian Rahm auf die Hintergründe dieses zeitlos bedeutenden Gedenktages. Zwar ist aufgrund der derzeitigen Corona-Situation ein Gedenken im üblichen Rahmen mit Blasmusik, Vereinsabordnungen und gemeinsamen Umzug zum Kriegerdenkmal nicht möglich, dennoch waren sich die Verantwortlichen schnell einig, diesen wichtigen Termin im Jahreskalender der Dorfgemeinschaft keinesfalls streichen zu wollen. „Die Erinnerung an die Opfer der Kriege und gleichzeitig die Anmahnung des verantwortungsvollen Umganges mit den hohen Gütern Frieden und Freiheit dürfen nicht diesem heimtückischen Virus zum Opfer fallen“, so der Konsens zwischen erstem Bürgermeister Adalbert Hösl, stellv. Bürgermeister Manfred Engl sowie dem Vorsitzenden des KSK Geltolfing, Georg Haslbeck. Entsprechend der aktuellen Regelungen fand die Kranzniederlegung deshalb im kleinen Kreis statt. In diesem Rahmen beschloss Pfarrer Johann Christian Rahm mit einem Segensgebet die Gedenkfeier.